Der wirtschaftliche Wandel in der Wissensgesellschaft

Wissensarbeit und Innovation

05.März 2018, Bert Janfeld

KnowHow, Prozesse und Geschäftsbeziehungen

Wirtschaftsfaktor Wissen

Die wesentlichen Wettbewerbsvorteile generieren Unternehmen heute nicht mehr aus ihren materiellen Wirtschaftsgütern. Sicher spielt die richtige Anlage, moderne Maschinen und eine gute Betriebsausstattung ein wichtige Rolle. In der Informations- und Wissensgesellschaft gündet sich der Erfolg aber viel mehr auch auf Wissensvorsprünge und intellektuelle Fähigkeiten - vom einzelnen Mitarbeiter bis um intelligenten Agieren des ganzen Unternehmens:

  • KnowHow und Fachwissen der Mitarbeiter
  • Fähigkeit, Wissen gemeinschaftlich zu entwickeln, zu promoten und zu transferieren
  • Fähigkeit, Wissen anzuwenden und zu verwerten 
  • Schlanke Prozesse, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
  • gute Beziehungen zu Kunden und Lieferanten

Die "soft facts" bestimmen"

Wissensbilanz

Um die Bedeutung des Faktors "Wissen" für das Unternehmen deutlich zu machen und diese Erkenntnisse für strategische Entscheidungen nutzen zu können stellt die "Wissensbilanz" das optimale Verfahren dar. Die immateriellen Werte des Unternehems werden in drei Kategorien erfasst

  • Human-Kapital - Wissen und Fähigkeiten der Mitarbeiter des Unternehmens
  • Struktur-Kapital - Organisations- und Kommunikations-Struktur des Unternehmens
  • Beziehungs-Kapital - Bindungen und Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern

Spezifiziert nach Qualität, Quantität und Systematik wird das Wissenskapital in Beziehung zu strategischen Zielen gesetzt und ihre Wechselwirkungen bestimmt. Damit werden die Relevanz der Faktoren für den Unternehmenserfolg deutlich und eine Priorisierung von Handlungsfeldern möglich.

Im deutschsprachigen Raum fördert der Arbeitskreises Wissensbilanz (AK-WB), weit bekannt unter dem Slogan "Wissensbilanz - Made in Germany", die wissenschaftliche Weiterentwicklung und breite praktischen Anwendung der Methode als strategisches Managementinstrument. Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) trägt zur Installierung der Aktivitäten bei, um den dringenden Bedarf an Methoden mit einerseits fundierten andererseits praxisgerechten Ansätzen zu begleiten.

Angenehme Nebeneffekte

Motiviertere Mitarbeiter

Dem "Wissen" im Unternehmen offensichtlich höhere Bedeutung bei zu messen gibt auch Mitarbeiter ein Richtungssignal. In der Regel wirkt sich das äußerst positiv auf die Motivation aus, basierend auf:

  • klarere Ziele,
  • gemeinsame Zielsetzungen
  • größere Transparenz
  • höhere Identität

unsere Leistungen

  • Durchführung von Wissensbilanzen (umfasst: Planung, 2-3 Workshops, Auswertung, Dokumentation, Abschluss)
  • Workshops und Schulungen zu Projektmanagement, Team-Arbeit, Team-Organisation